Zu meinem Terminkalender und Co.

Zu meinem Terminkalender und Co. (also Umgang mit Daten) wurde ich ja nun von meinen PatientInnen und KlientInnen gerade in letzter Zeit häufig befragt. Auslöser dafür war natürlich die neue Datenschutzerklärung. Hier fasse ich einfach mal kurz meine Arbeitsweise zusammen. Sofern es weitere Nachfragen gibt: Immer her damit, ich beantworte sie weiterhin gern und geduldig.

Der gläserne Mensch

Viele haben ja nun viel geklagt und gejammert, weil sie genötigt waren, sich mit dem Thema „Datenschutz“ mal so richtig gründlich auseinander zu setzen. Ich persönlich empfinde diesen Umstand als einen der großen Vorteile an dieser neuen Gesetzeslage. Zwar bin ich immer noch der Auffassung, dass wir alle gläsern sind, sobald wir geboren sind, einen Ausweis und eine Krankenversicherung haben – aber das ist nur meine subjektive Sichtweise.

Der Google-Kalender

Fakt ist: Ja, ich benutze einen Google-Kalender… Google…uaaaaahhh… die wissen alles, auweia. Nun ja, Google kann nur das wissen, was wir selbst preisgeben. Im Hinblick auf meine Google-Termininierung kann ich jedoch ganz klar Entwarnung geben. „Hinter“ den Terminen stehen keine persönlichen Daten von PatientInnen und KlientInnen, denn der jeweilige Termin plus dazugehörigem Namen (wenn ich meinen Namen als Beispiel nehme, sieht das so aus: Katrin A., sprich: Ich bin selbst mit Nachnamen vorsichtig) steht nur in meinem Kalender aus Papier, in den ich alles handschriftlich eintrage. Insofern weiß Google nur, wann Termine stattfinden. Mehr nicht.

Die PatientInnen-Dokumente

…befinden sich unter Verschluss. Ich habe ausschließlich handschriftliche Dokumente aus meinen Notizen gefertigt oder die Vordrucke, in die dann ebenfalls per Hand alles Wesentliche eingetragen wird. Das zusammengeheftet ergibt die PatientInnen-Akte. Zwischendurch tippe ich mal alles ab auf… nun ja, Computer möchte ich es echt nicht nennen… auf einer Huddel, die noch nie mit dem Internet verbunden war, sofern ich mich erinnere. Es handelt sich hier um eine bessere Schreibmaschine. Selbst das simpelste Tetris-Spiel schmiert darauf im Bruchteil von Minuten ab, in der Pause mal Solitär spielen macht wirklich keinen Spaß, so nervig langsam geht das. Aber: Ich persönlich finde es (nicht nur aus beruflichen Gründen, sondern auch im Privatleben) sowieso am Besten, wenn man auf Altbewährtes wie Stift und Zettel oder Gespräche von Angesicht zu Angesicht zurückgreift – und ein besserer Datenschutz ist damit allemal gewährleistet!

 

 

Werbung